Saturday, July 25, 2015

Neuanstrich Aussenseite

Unsere Vor-Vorbesitzer, das Ehepaar Rose, liessen unser Motel 1983 erbauen. Sie starteten mit dem Hauptgebäude mit 10 Zimmern und nach und nach kamen mehr Zimmer dazu bis am Schluss 19 Zimmer waren. Aufgrund des Namens und wohl auch aus Liebe zu Rosen, hiess die Lookout Lodge damals "Rose Garden Inn". Damit alles zum damaligen Konzept passte, wurde wahrscheinlich, nebst den Gästezimmern, auch die Aussenfassade in einer altrosa Farbe gestrichen. Das wäre sicher nicht unsere Wahl gewesen, war aber damals wohl passend.

Die neuen Besitzer beschlossen, die Zimmer neu zu streichen und sie wählten die Farbe dunkelgelb, was auch uns gefallen hätte. Mit dem Anbau des Atriums entstand eine neue Farbkombination von altrosa und hellem Tannenholz. Es wurde also irgendwie Zeit, eine Einheitlichkeit herzustellen. So beschlossen wir im Sommer 2012 aus altrosa gelb zu machen.

Es war gerade passend, dass wir Unterstützung aus der Schweiz hatten und wir suchten uns die wohl heissesten Sommertage Ende Juni 2012 für diese Arbeit aus. Zuerst mussten wir den alten Dreck mit dem Hochdruckreiniger runterwaschen. Wie dreckig war doch die ganze Fassade, etwas was man meistens erst im Nachhinein realisiert. Insbesondere das Holz des Atriums war sehr schwarz vom ganzen Strassendreck.



Zum Glück gibt es im Nachbardorf Berryville einen Verleih für Arbeitsgeräte. So mieteten wir uns einen sogenannten Scissor-Lift. Mit diesem kann man schnell und einfach von allen Seiten her die Fassade und das Atrium bearbeiten. Natürlich mussten wir auch die vielen Möglichkeiten dieses Geräts prüfen. Auf jeden Fall könnte man höher hinauf gehen als notwendig in unserem Fall. Die Aussicht dort oben war "pretty cool", aber wir hatten ja dafür zuwenig Zeit.


Sogar Sonja fand den Scissorlift praktisch und sie wagte sich mit unserem Swiss-Girl Karin Sterchi in die Lüfte. Zusammen nutzten sie die Gelegenheit, gleich noch die Plexiglas-Fenster einmal gründlich zu reinigen. Was wäre, wenn alles neu gestrichen ist, aber die Fenster jämmerlich dreckig geblieben wären. Unvorstellbar!



Wie erwähnt, wird nun alles gelb gestrichen. Einfacher geht es, wenn man's dabei auch noch lustig hat! Was sicher war, der Schweiss ist uns nur so in Graben heruntergelaufen, doch wir haben uns deshalb nicht geschlagen gegeben. Innert zwei Tagen hatten wir alles gelb gestrichen plus das Atrium kriegte einen schützenden Klarlack. Dazu haben wir noch alle Fenster neu mit Caulk abgedichtet. Wie lange die ganze Arbeit halten wird, ist ungenau, aber hoffen wir, dass wir das Ganze nicht in wenigen Jahren bereits wiederholen müssen.



Das Endresultat hat uns auf jeden Fall überzeugt. Hier möchten wir es nicht verpassen und Karin Sterchi für ihren unermüdlichen Einsatz bei diesem Projekt und auch bei anderen Arbeiten ganz, ganz herzlich zu danken. Wir werden ihr zu einem späteren Zeitpunkt noch einen eigenen Eintrag widmen. Big Hug, Karin!


1 comment:

  1. Hey, es geht ja doch weiter mit dem Blog. Ich hab Ewigkeiten nicht mehr rein geschaut, seit Ihr 2013 geschrieben habt, dass Ihr das Motel verkaufen wollt. Hat das nicht geklappt? Oder habt Ihr Eure Meinung geändert?

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