Saturday, August 29, 2009

Unsere Katzen - Jerry Lee und Miss Molly

Sicherlich kennen die meisten noch unseren lieben norwegischen Wald-Kater Jerry Lee, welcher uns natürlich bis nach Eureka Springs begleitet hat. Leider mussten wir uns ja im letzten halben Jahr vor unserer Abreise von Garfield und Jasper trennen, da beide plötzlich schwer krank wurden und ein Mitkommen verunmöglichten.


Jerry Lee brauchte doch einige Wochen Angewöhnungszeit, bis er sich nach draussen wagte. Erst schlich er im Hinterhof umher und nach weiteren zwei Wochen wollte er dann doch weitere Erkundungstouren machen. Inzwischen ist Jerry Lee mehr als nur zu Hause, er will nach draussen und er will auch wieder rein, wann immer er dazu Lust hat - der Entscheid dazu fällt er meistens sehr kurzfristig und häufig. Er ist auch nicht besonders wählerisch, wer ihm die Türe öffnet - so kann es durchaus sein, dass ihm sogar unsere Gäste die Türe öffnen (natürlich nur die Front Office-Tür). Er hat sich richtiggehend zu einem Streuner entwickelt, auch wenn er nur in Sichtweite des Motels herumschleicht. Einmal liegt er oben beim Eingang, dann wieder unten auf dem Balkon oder irgendwo im Atrium oder auch mal beim Hot Tub - ihm ist es eigentlich überall wohl, besonders wenn er uns bei der Arbeit zuschauen kann...

Natürlich ist Jerry Lee auch ein gern gesehener und begutachteter Kater. Viele Gäste fragen uns nach seiner Rasse und wir sind sicher, dass es einige geben würde, die ihn am Liebsten gleich mitnehmen würden - auch wenn wir uns deshalb vorerst keine Sorgen machen. Er entwickelt sich richtiggehend zu unserem Maskottchen.

Da ein Kater eigentlich nur ein Halber ist, wenn er nicht auch noch eine Gesellschafterin neben sich hat, haben wir uns gleich im Februar 2009 im lokalen Animal Shelter (Tierheim) nach einer Partnerin umgeschaut. Dabei ist uns die "Lightning" ins Auge gestochen und auch beim ersten Beschnuppern mit Jerry Lee hat dieser positiv reagiert (war wohl irgendwie mehr mit der anderen Umgebung beschäftigt, als mit seiner potentiellen Partnerin). Deshalb adoptierten wir kurzerhand diese etwa einjährige Kätzin und hofften, Jerry Lee damit eine Freude zu machen. Die Freude war dann aber nur von kurzer Zeit. Schon bald zeigt ihm Miss Molly, wie wir sie jetzt nennen (Miss Piggy wurde nicht akzeptiert), wer hier der Boss ist. Auch wenn sie noch jung ist, sollte sie doch einigermassen Respekt vor dem Alter haben! Vergiss es, sie traktiert Jerry Lee nach Lust und Laune bis zum heutigen Tag - auch wenn es jetzt weniger oft vorkommt.

Ein weiteres Problem mit Miss Molly entstand, resp. besteht noch immer: sie ist zu fett! Anfangs haben wir sie auf Diät gesetzt und Sonja hat sie bis Ende März immer nur spärlich gefüttert. Gewicht hat sie dadurch leider keines verloren aber dafür war sie immer sehr aggressiv. Sie hat gebissen, gekratzt und sich an den Rücken von Sonja gekrallt, gerade so wie sie wollte. Da hat ein Tatsch überhaupt keinen Eindruck hinterlassen. Sie war richtiggehend bitterböse und Sonja war mehrmals auf dem Punkt angelangt, sie wieder ins Tierheim zurückzubringen. Erst als ich Ende März 2009 dann auch da war und wir sie normal fütterten und sie dann auch nach draussen gehen konnte, hat sich die Situation entspannt. Seither hat sich vieles zum Besseren gewandt. Miss Molly hat zwar immer noch ihren eigenen Kopf, den sie immer wieder durchsetzt, aber sie bereitet uns auch viele Schmunzler und Lacher. Am Abend sitzt sie irgendwo auf einem Schoss und geniesst die Streicheleinheiten. Dazu wird laut geschnurrt und manchmal gemiaut. Sie hat sich zu einer richtigen lap cat (Schosskatze) entwickelt. Immer wieder bringt sie uns auch ihren Fang in die Wohnung - einmal ist es eine Maus, das andere Mal ein Lizzard oder ein Hummingbird oder eine Schlange oder sonst ein Getier. Jedesmal wird dies mit lautem Miauen angekündigt - auch wenn es früh am Morgen ist!


Erst als sie kürzlich mehr als 24 Stunden nicht zu Hause war, wurde uns eigentlich bewusst, dass wir diese kleine Bestie doch vermissen würden - auch mit allen Ecken und Kanten!

Auch der Jerry Lee bringt ab und zu etwas in die Wohnung. Natürlich wird auch dieser Fang laut angekündigt. Beim näheren Hinschauen ist es dann meistens nur ein Luna Butterfly oder ein Käfer. Zu mehr hat er wahrscheinlich keine Lust - und wir danken es ihm!

Wednesday, August 26, 2009

Waschen in eigener Sache - die rote Zora

Amerikanische Waschmaschinen entsprechen nicht unbedingt europäischem Standard, das brauche ich wohl niemandem zu erklären, sofern er oder sie schon einmal in den USA waren und dort Wäsche waschen mussten.

Wer in einen Waschsalon geht, findet dort meist sogenannte Toploader, das heisst, die Wäsche wird von oben in die Maschine gefüllt und aussehen tut sie wie anno dazumal. Eine solche Maschine ist robust und günstig (ca. 200 - 300 Dollar), aber die Waschqualität lässt zu wünschen übrig. Nach zahlreichen Waschvorgängen bleicht die Wäsche aus und sie wird häufig auch nicht so richtig sauber.

Als wir im Februar 2009 hier angelangt sind, mussten wir natürlich nicht sofort Wäsche waschen - das hatte noch etwas Zeit. Doch nach ein paar Wochen musste Sonja sich dann doch dazu überwinden, unsere Toploader-Waschmaschine zu füllen. Bisher wurde die Maschine eigentlich nur zur Reinigung für die übrige Motel-Wäsche sowie die Putzlappen benutzt (zur Erinnerung: die Hauptwäsche wird durch einen externen Linen Service gewaschen). Vielleicht ist das also nicht unbedingt "anmächelig" zu wissen, dass die eigene Unterhose in der gleichen Maschine wie die Putzlappen, mit welchen wir die Toiletten reinigen (auch wenn die Richtung die Gleiche ist), gewaschen werden. Auf jeden Fall war das für Sonja immer eine RIESEN-Überwindung und es gab richtiggehend Schweissausbrüche, unsere private Wäsche zu waschen - auch wenn sie dies nicht immer so kund getan hat.

Schon fast jedes Mal, wenn wir in den Westen einkaufen gegangen sind, mussten wir bei den Waschmaschinen im Homedepot oder Lowe's anhalten und uns umschauen. Schlussendlich Ende Juni (endlich!! - Kommentar Sonja) kam der Entschluss dann doch und wir kaufen uns eine eigene Waschmaschine für unsere Privatwäsche. Natürlich muss es ein Frontloader sein! Zur Auswahl stehen eigentlich nur noch zwei Maschinen: die eine stammt von GE (General Electric), sieht einfach aus und bietet die wichtigsten Waschgänge an. Die andere ist eine LG und scheint auf den ersten Blick wegen der zahlreichen Knöpfe und Einstellmöglichkeiten kompliziert. Einfacher ist praktischer als kompliziert - wäre die erste Logik, wenn da nicht ein wesentlicher Unterschied wäre: die GE hat nur zwei Jahre Garantie, die LG ganze 10 Jahre! Beide kosten gleichviel und deshalb kaufen wir dann doch die LG für 898 Dollar (knapp Fr. 1'100.00). Die Lieferung sollte bereits in der nächsten Woche erfolgen, hat's geheissen. Geliefert wurde sie dann wegen grosser Nachfrage (aha!) erst die übernächste Woche.

Nach intensivem Studium der Gebrauchsanleitung kommt Sonja zum Schluss, dass wir eigentlich eine Supermaschine gekauft haben und dass sie nun doch nicht so kompliziert ist, wie es ausgesehen hat. Damit alles auch so rauskommt, wie gewünscht, müssen wir aber vorher noch spezielles HE (High Efficency)-Waschmittel kaufen, weil das normale ungenügend für unseren Waschcomputer wäre.

Was übrigens enorm auffällt, ist der extrem sparsame Wasserverbrauch. Noch nie haben wir eine so geizige Waschmaschine gesehen. Aber das Resultat überzeugt vollends! Es gibt also doch auch hier in den USA brauchbare Waschmaschinen! Sonja lässt danken! Ach noch was, weiss durfte sie auf keinen Fall sein!

Sunday, August 23, 2009

Und das Dach rinnt nicht mehr!

Was lange währt, wird endlich gut - ist ja ein bekanntes Sprichwort. Nachdem es erneut bis ins Untergeschoss hereingeregnet hat und auch der Laminat im Esszimmer einen bleibenden Schaden davon getragen hat, ist es an der Zeit, das Dach resp. die Seitenverkleidung zu erneuern.

Kurzerhand beauftragen wir unseren Constructor John Perkins, wir nennen ihn Housi, damit, die Seitenverkleidung aus Vinyl nun anzubringen. Er meint, sie würden vielleicht schon am nächsten Tag damit beginnen. Ja, ja, dachten wir. Tatsächlich kommen am Freitag Nachmittag (!) zwei Arbeiter und beginnen mit den Vorarbeiten. Das heisst, zuerst muss die Leiter mit einem Spezialfuss vorbereitet werden (allein schon das braucht 30 Minuten), dann geht es los. Als erstes wird eine "moisture barrier", also eine Feuchtigkeitssperre an die Wand getackert - und das wars für heute!

Erst etwa anderthalb Wochen später kommen die Arbeiter wieder und beenden, was sie angefangen haben. Nun erwarten wir gespannt das nächste starke Gewitter um die Dichtigkeit zu prüfen. Wenn's nicht dicht ist, könnt Ihr das dann wieder nachlesen...

Sie gut aus, oder?

Tuesday, August 18, 2009

Die Sache mit der Fahne

Wer den Blog vom 4. August 2009 gelesen hat, weiss, dass wir nun die Schweizer Fahne gehisst haben. Gut eine Woche lang hing die da so alleine an unserem Atrium.

Damit sie sich nicht einsam fühlt und da wir ja in einem anderen Land leben, kaufen wir kurzerhand noch eine US-Flagge dazu. So sollte dann die "Kirche im Dorf" bleiben und niemand beleidigt sein, falls überhaupt jemand realisiert, dass das eine Landesfahne ist.

Doch es kam anders, als gedacht! Am Freitag stoppt ein älterer Herr bei unserer Lodge und beschlagnahmt kurzerhand Sonja mit seinem Problem. "Wenn wir keine Geschäfte verlieren wollen, so müssen wir unbedingt etwas ändern" waren seine einleitenden Worte. Nach einem 15-minütigen Vortrag über Fahne, Stolz, Patriotismus und Kriegsveteranen geht hervor, dass wir doch glatt die US-Flagge auf der falschen Seite montiert haben! Uuih! Sorry about that! Die US-Flagge muss immer als erste platziert werden und das ist links! Flugs wechseln wir die beiden Flaggen und jetzt sollte es stimmen.

Ach, und übrigens wollte er noch wissen, dass unsere Fahne verkehrt herum hängen soll, obwohl er uns wieder einmal mehr mit Schweden verwechselt hat (was übrigens hier in Arkansas relativ häufig der Fall ist). Ein anderer hat auch schon gefragt, ob wir eine "red cross"-Station sind - bei einem "white cross". Ein weiterer Fall von geistiger Armut und mangelndem Horizont.

Sunday, August 16, 2009

Aus Ideen werden fertige Arbeiten

Schon seit unserem Kauf im Oktober 2008 planen wir fortlaufend an Erweiterungen und Umbauten an unserer Lodge. Insbesondere brauchen wir mehr Platz für uns selbst. Unser kleiner Backporch ist nicht sehr anmachend, da er ungeschützt und jedem Wetter ausgesetzt ist. Das Holz ist schon ganz grün und dunkelbraun, wenn es nass ist, kann es heimtückisch glatt werden.

Bei einer meiner letzten Ausgrabungsarbeiten im Underground fand ich ein Gerät, dass ich auf den ersten Blick nicht identifizieren konnte. Beim zweiten Blick sah ich dann, dass es sich um einen Power Washer handelt, also ein Hochdruckreiniger mit Benzinmotor. Ob der noch läuft? Vor zwei Wochen wollte ich nun wissen, ob dieser noch startet - und siehe da, kaum war Benzin im Tank, springt das kleine Motörchen sofort an und hustet förmlich daher. Leider rinnt das Benzin auch überall raus, so dass ein Ersatz der Benzinschläuche dringend gemacht werden muss. Also, gehen wir auf die Suche nach passenden Materialien. Auf der Website von Briggs & Stratton finde ich unter Anweisung einer charmanten Dame vom Helpdesk die passende Gebrauchsanweisung und Ersatzteilliste. Jetzt brauche ich nur noch eine Adresse für die Reparaturteile, welche ich dann auch gleich finde: Lowell Small Engine in Lowell, also etwa eine Stunde von hier!

Nachdem alles ersetzt ist, wollen wir es wissen: der Hochdruckreiniger funktioniert fast einwandfrei, einzig die Wasserpumpe leckt einwenig, aber das spielt keine Rolle. Also, was wird nun zuerst gereinigt? Wie wäre es denn mit unserem Backporch? Der hätte es dringend nötig! Gedacht, getan! Ein wahnsinniger Dreckbach rinnt davon und wir haben eine Perle ausgegraben. Jetzt kommt die obligate Frage, wie halten wir diesen Platz in Zukunft sauberer? Eine Überdachung könnte da helfen. Flugs wird geplant und analysiert und schon stehe ich beim Lumberyard an der Theke und ordere die notwendigen Holzteile und Schrauben. Schliesslich wollen wir das ganze ja stabil und mehrjährig haben. Noch am gleichen Tag sieht man, wie das ganze einmal aussehen könnte. Meine Pläne...

Für die Überdachung wählen wir ein PVC Material das sehr witterungsbeständig sein soll. Eine 12-Fuss Tafel kostet über 30 Dollar und es braucht 5 Stück davon. Kaum ist das restliche Material eingekauft, geht es in den Endspurt (der zwar ein paar Stunden beansprucht). Und so sieht unser Backporch seit gestern aus:

Gemütlich und sauber und einladend. Und jetzt hat Sonja auch Platz für einen kleinen Kräutergarten! Und auch ready zum grillieren!

Thursday, August 6, 2009

Greencard Lottery 2009 - You have won!!!!!!!!!!

Am 26. Mai 2009 erreichte uns eine langersehnte Nachricht: American Dream schickt uns eine Email mit nachfolgendem Wortlaut:

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wir können Ihnen heute eine sehr erfreuliche Mitteilung machen!

SIE HABEN IN DER GREENCARD-LOTTERIE DV-2010 GEWONNEN !!
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Irgendwie geht uns diese Mitteilung nicht so einfach in den Kopf! Immer und immer wieder lesen wir das Email um sicher zu sein, dass wir alles richtig verstanden haben (das ganze Email war auf deutsch - notabene!). Nun versuchen wir es also schon zum 10. Mal und ausgerechnet jetzt, als wir unsere Pläne auf einem anderen Weg umgesetzt hatten, gewinnen wir diese Greencard die eigentlich rosa ist! Es dauert fast eine Woche, bis wir alles verdaut haben. Ja, es ist wahr, wir brauchen uns um die Visumsverlängerung in 3 1/2 Jahren keine weiteren Gedanken mehr zu machen. Mit der Greencard können wir tun und lassen was wir wollen. Das spart uns erstmal Nerven und vorallem Geld, obwohl kurzfristig gesehen wir für die Greencard noch sicherlich 1,500 Dollar hinblättern müssen.

Etwa drei Wochen später erreicht uns die schriftliche Bestätigung per Post mit dem Originalbrief des U.S. Department of State, welches eben diesen Gewinn bescheinigt. Offiziell heisst es zwar, dass wir ausgewählt wurden, die Greencard zu erhalten und dass wir uns dafür nochmals genauer qualifizieren müssen, aber das ist aus Erfahrung eigentlich nur Papierkrieg. Eine Frage stellt sich nun, ob wir dafür in die Schweiz reisen müssen oder ob wir alles von hier aus erledigen können.

Eine professionelle Beantwortung unserer Anfrage durch Herr Georg Mehnert, American Dream, macht alles klar! Wir reisen in die Schweiz sobald wir den Interviewtermin durch die U.S. Botschaft in Bern erhalten! Wir hoffen, dass wir den Termin irgendwie in den Januar 2010 schieben können, so dass wir genau in der Offseason für zwei, drei Wochen hier weg fliegen können und so keinen grossen Unterbruch erleiden werden. Zumal gerade im Januar es möglicherweise recht kalt sein könnte und die Heizungen in der Schweiz etwas besser funktionieren. Wir müssen nur dafür besorgt sein, dass uns hier nichts einfriert!


Gute Nachrichten für Familie und Freunde, wir müssen wohl einen Kalender vorbereiten, wo wir dann die Termine und die Wunschspeisen eintragen können (mjam, mjam!). Natürlich müssen wir auch anfangen, eine Liste zu erstellen mit all den Dingen, die wir dann wieder hierher zurücknehmen wollen - quasi all das worauf wir nicht verzichten wollen. Der Zoll in Zürich wird wahrscheinlich schön staunen, wenn wir mit fast leeren Koffern anreisen... und dann mit bleischweren wieder zurückfliegen. Das wird noch lustig!


Have a good one...

Robert and Sonja


P.S. Übrigens haben dieses Jahr 185 Schweizerinnen und Schweizer eine Greencard gewonnen.

Tuesday, August 4, 2009

1. August 2009 - Swiss National Holiday

Heute vor genau 6 Monaten standen wir in den Startlöchern für die grosse Reise in unsere neue Heimat. Kaum zu glauben, dass wir nun schon soooo lange aus der Schweiz ausgereist sind.

Natürlich bleiben wir Schweizer und gedenken den Geburtstag unseres Heimatlandes. Deshalb haben wir unsere grosse Schweizer Fahne (ein Teil meines Abschiedsgeschenks von der Bank EKI) so prominent wie möglich an unserer Lodge montiert.

Gespannt warteten wir, ob nicht plötzlich der Sheriff aufkreuzt und uns auffordern würde, eine "fremde" Staatsfahne zu entfernen. Da sich Eureka Springs "Little Switzerland" im Untertitel nennt, wären wir dann schnell genug schlagfertig gewesen, und hätten uns wortstark für den Verbleib eingesetzt - doch niemand beschwerte sich deswegen! Vielleicht hat auch niemand gemerkt, dass es sich dabei um eine Landesflagge handelt...?!?

Wir denken, nächstes Jahr sollte das ganze Dorf unseren Nationalfeiertag als Honorat für die Verwendung des Titels "Little Switzerland" feiern. Wir werden uns diesbezüglich mal mit der Chamber of Commerce besprechen und vielleicht sehen wir nächstes Jahr ein paar mehr Schweizer Fahnen (vielleicht brauchen wir noch jemanden, der uns welche liefern kann....). Da wir ja innerhalb der City Limits wohnen, sind jegliche Arten von Feuerwerken verboten, so dass wir den Geburtstag nur leise und romantisch bei einem Glas feinen, kalifornischen White Merlot feiern konnten. Irgendwie hinterlässt es schon ein komisches Gefühl, etwas zu feiern, worauf wir früher nicht so geachtet hatten.

Selbstverständlich haben wir auch die entsprechende Kleidung getragen. Da und dort hat uns ein Gast darauf angesprochen und, nachdem wir ihm alles erklärt hatten, uns die besten Wünsche zum Geburtstag entrichtet. Thank you very much, once again!

Also, Happy Birtday Switzerland 2009!

See y'all next time!